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Neue Medien

Herzgrab

Wenn Liebe zur Obsession wird und Rache zum blutigen Wahn ...

Die junge Wiener Privatdetektivin Elena Gerink hat den Ruf, bisher noch jede vermisste Person gefunden zu haben. Doch die Suche nach dem verschwundenen weltbekannten Maler Salvatore Del Vecchio gestaltet sich schwieriger als gedacht. Als überraschend ein letztes Gemälde von ihm auftaucht, weist ihr das den Weg in die drückende Schwüle der Toskana. In Florenz trifft Elena auf ihren Ex-Mann Peter Gerink, der als Spezialist des Bundeskriminalamts nach einer in Italien verschwundenen Österreicherin sucht. Schon bald erkennen sie, dass die Ereignisse zusammenhängen – auf eine derart perfide und blutige Art und Weise, dass Elena und Peter dem Fall auch gemeinsam kaum gewachsen scheinen ...

Uhudler Verschwörung

Gruppeninspektor Sifkovits vom LKA Eisenstadt kommt zufällig nach einem Uhudler-Einkauf mit seiner Mutter in seinem Heimatdorf Stinatz am Weinkeller des Uhudler-Bauern Stipsits vorbei, der an einem tragischen Unfall durch Gärgas gestorben sein soll.
Für Sifkovits ist sofort klar: irgendwas stimmt hier nicht. Und obwohl er eigentlich einen Hühner-Dieb ermitteln soll, lässt ihm dies keine Ruhe und er ermittelt gegen den Willen seines Vorgesetzten im Uhudler-Fall...

Letzter Knödel

Eine tote Köchin und viele kalte Spuren: Wer braut hier ein böses Süppchen und verdirbt sogar Franz Gasperlmaier den Appetit?

In Altaussee wimmelt es wegen eines russisch-österreichischen Gipfels vor Polizei – und die fremden Beamten verdrängen Postenkommissar Gasperlmaier einfach von seinem Schreibtisch. Da ist er fast ein bisschen froh, als eine tote Köchin gefunden und deshalb seine Lieblingskollegin Dr. Kohlross nach Altaussee beordert wird. Endlich eine Vertraute! Ermordet wurde die junge Frau an ihrem Arbeitsplatz, einem Cateringzelt. Hatte der Mord etwas mit dem Gipfeltreffen zu tun? Oder führt die Spur in die Gastronomie? Und warum hat die Tote einen falschen Namen benutzt?
Auch privat gerät für Franz Gasperlmaier die geliebte Routine durcheinander: Seine Tochter bringt eine neue Liebe mit nach Hause ...... 

 

Franz Gasplmaier, Familienvater, Polizist, zurückhaltend (man könnte sagen schüchtern, aber das wäre ihm wohl auch nicht recht), zuweilen mit einem ausgeprägten Talent fürs Ins-Fettnäpfchen-Treten. Ehrlich, denn mit dem Lügen ohne rot zu werden hat er so seine Schwierigkeiten. Hohe Geschwindigkeiten sind nicht seine Sache (auch nicht der Fahrstil von Frau Dr. Kohlross), wenn es aber notwendig ist und vor allem, wenn es um Menschenleben geht, kann er blitzschnell handeln.
 

Herbert Dutzler nimmt uns mit auf einen Ausflug ins Ausseer Land. Er lässt uns auf Berge und in Täler schauen und zwischen Loser und Grundlsee das eine oder andere Schnapserl-Aroma wittern. Seine Zuneigung für die Salzkammergut-Region und ihre Menschen ist auf jeder Seite spürbar, gleichzeitig zeigt er aber auch die negativen Seiten des ländlich geprägten Lebens auf: verschworene Einheimische, die mit Auswärtigen nichts zu tun haben wollen, Vermarkung von Tracht und Brauchtum … All dem widmet er sich mit Augenzwinkern und einer Portion Humor, die genauso groß ist wie ein Altausseer Stamperl …

Orangen für Dostojewskij

 

Als Fjodor M. Dostojewskij zum ersten Mal Venedig besucht, ist das die Erfüllung eines Kindheitstraums. Doch ist er bereits 40, im Westen unbekannt und in
einer beruflichen wie privaten Krise. Die Schönheit und Lebendigkeit Venedigs erreichen ihn nicht. Da widerfährt ihm eine phantastische Begegnung: mit dem Komponisten Gioachino Rossini, 70, weltberühmt, eine Legende. Der barocke Genussmensch, Inbegriff mediterraner Leichtigkeit und Allegria, verzaubert ihn mit Lebensfreude und stellt den grüblerischen, schwermütigen Asketen in drei Tagen sozusagen vom Kopf auf die Beine.
Die Gegensätze sind die größten – und doch erleben wir die Annäherung zweier hochsensibler Künstlerseelen, in teils grotesken, komischen und an die Grundfragen des Menschlichen rührenden Situationen und Gesprächen. „Ich habe Venedig noch mehr geliebt als Russland“, findet sich in privaten Notizen Dostojewskijs. Der Roman spürt möglichen Ursachen dieser Liebe nach.

Die Geschichte zwischen Dostojewskij und Rossini ist erfunden. Aber was mich fasziniert: Niemand wird mir je beweisen können, dass sie nicht doch so stattgefunden hat. Denn begegnen hätten sich die beiden in Venedig können – und ihrer jeweiligen Natur gemäß hätte sich dann ihre Beziehung, durchaus wahrscheinlich, so entwickelt.
(Michael Dangl)

 

Michael Dangl, Schauspieler und Schriftsteller, arbeitet am Wiener Theater in der Josefstadt, am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz und für Kino und TV.
Er veröffentlicht CDs, schreibt Theaterstücke, gestaltet Lesungen und musikalisch-literarische Konzertprogramme.

Kleine Fluchten

Eine junge Mutter zwischen Überforderung und Fürsorge

Die Geschichte spielt irgendwo in Frankreich, in einer großen Stadt. Die junge Frau hat einen kleinen Sohn, gerade zwei Jahre alt. Der Vater ist schon lange abgetaucht. Der Kleine wird von allen bewundert.

Doch mit seinen Trotzattacken bringt er seine Mutter an den Rand der Erschöpfung.Sie ist rund um die Uhr mit dem Jungen beschäftigt. Wenn er mal kurz zur Ruhe kommt und schläft, versucht sie, im Kinderzimmer zu arbeiten.

Sie ist Grafik-Designerin, sie braucht das Geld, aber keiner will eine alleinerziehende Mutter beschäftigen, die nur unregelmäßig Zeit hat.

Sie ist jung, träumt davon, abends mal wegzugehen, wenn der Junge eingeschlafen ist. Sie tut es. Anfangs nur ganz kurz, aber dann werden die kleinen Fluchten immer länger. Als sie schließlich erst früh am Morgen nach Hause kommt, hört sie Sirenen, sieht Blaulicht vor ihrem Haus.

 

Als wäre man ihr unsichtbarer Schatten, so dicht ist man beim Lesen dran an dieser Frau. Spürt die Liebe zu ihrem Kind, die tägliche Überforderung, die Existenznot, die Angst zu scheitern, die Einsamkeit und die hellen Momente, wenn der Kleine einfach nur zum Knuddeln ist.

Die junge Frau: Sie hat keinen Namen, und so steht sie stellvertretend für die ungezählten namenlosen jungen Frauen, denen es geht wie ihr. Die nicht mehr weiter wissen, im Internet als verantwortungslose Rabenmütter beschimpft werden, wenn sie sich trauen, von ihren kleinen Fluchten zu erzählen.

 

 

Reinwarth, Alexandra - Das Leben ist zu kurz für später

Einen Tag nach ihrem Todestag wacht Alexandra Reinwarth morgens auf – und ist glücklicher als je zuvor. Und nichts ist mehr so, wie es einmal war.

Aber von vorne: Es gibt Momente, in denen einem klar wird, dass es so nicht weitergehen kann, dass sich das Leben ändern muss. In einem genau solchen Moment entschließt sich Alexandra Reinwarth zu einem spannenden Selbstversuch: Sie wird so leben, als wäre es ihr letztes Jahr. Und dieses Experiment ändert alles: Wie aus Sorgen, Stress und Anspannung ein Leben ohne Wenn und Aber mit völlig neuen Prioritäten und überraschenden Zielen wurde, erzählt sie in ihrer unnachahmlich humorvollen Art und zeigt, was passiert, wenn man wirklich im Jetzt lebt!

Leseprobe: https://www.m-vg.de/mediafiles/Leseprobe/9783868829167.pdf

Petz, Georg - Der Hundekönig

n dieser Mittsommernacht ist alles möglich. Alles gerät in Bewegung ? Traum und Wirklichkeit, Spiegelbild und Realität fallen in eins. Ohne Rücksicht auf Konvention verschiebt jede Geschichte in diesem Buch die Grenzen zwischen Fremdem und Vertrautem, zwischen Leser und Gelesenem zu einem ?Nachtstück? von musikalischer Intensität.Ein überraschender, melancholischer, abgründig komischer Erzählband voller Leidenschaft und Leben, in dem vierzehn Erzählungen in einer Nacht ihren gemeinsamen Kristallisationspunkt finden.

Owens, Delia - Der Gesang der Flusskrebse

Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.

Moretti, Anna - Effi liest

Berlin, 1894. Alles beginnt mit einem Buch, das die achtzehnjährige Elena Sophie von Burow, genannt Effi, zufällig entdeckt. Der Inhalt ist so skandalös, dass Effi aus ihrem vornehmen Pensionat fliegt, noch bevor sie die erste Seite gelesen hat. Sofort reist ihre Tante an, denn es ist wohl höchste Zeit, Effi in die Gesellschaft einzuführen und einen Ehekandidaten zu finden. Effi hingegen sucht Antworten auf ihre Fragen. Ob der junge und sehr sympathische Arzt Maximilian von Waldau Effi weiterhelfen kann?

Leftery, Christy - Das Versprechen des Bienenhüters
»Nuri und seine Geschichte treffen mitten ins Herz. Wunderbar erzählt, erschütternd und aufrüttelnd.« Belletristik-Couch.deNuri ist Bienenhüter, mit seiner Familie führt er ein einfaches, aber erfülltes Leben im syrischen Aleppo. Bis das Undenkbare passiert und der Krieg ihr Zuhause erreicht. Nuris kleiner Sohn Sami wird bei einem Bombenanschlag getötet, seine Frau Afra erblindet. Sie müssen fliehen, um zumindest ihr eigenes Leben zu retten. Die Trauer um Sami und Erinnerungen an das einst glückliche Leben begleiten sie auf dem langen, gefährlichen Weg durch eine Welt, die nicht auf sie gewartet hat und selbst die Mutigsten in die Knie zwingt. Doch in England wartet Nuris Cousin Mustafa mit einem Bienenstock, der neuen Honig und neues Leben verspricht. Aber die größte Herausforderung liegt noch vor Nuri und Afra: wieder zueinander zu finden und gemeinsam die Hoffnung an ein neues Leben zu bewahren.Sie haben alles verloren und glauben dennoch an einen Neuanfang: Diese Geschichte wird Sie berühren, mitreißen und doch hoffnungsvoll zurücklassen.
Kürthy - Es wird Zeit

"Was soll jetzt noch kommen?" Judith ist fast fünfzig, und auf diese Frage fällt ihr leider keine zufriedenstellende Antwort ein. Die Kinder sind groß, ihr Mann ist in die Jahre gekommen und das Leben auch. Von der Liebe und dem Bindegewebe mal ganz zu schweigen. Dann stirbt ihre Mutter, und Judith kehrt nach zwanzig Jahren in die alte Heimat zurück, wo sie ein gut gehütetes Geheimnis, ein leeres Grab und einen Haufen Hoffnungen, Träume und Albträume zurückgelassen hat. Und plötzlich gerät alles aus den Fugen. Eine lebenslange Lüge stellt sich als Wahrheit heraus. Eine wiedergefundene Freundin hofft, den nächsten Sommer noch zu erleben, und will endlich wissen, was damals wirklich passiert ist. Eine Jugendliebe funkelt vielversprechend, eine Urne macht Umwege, und Judith stellt fest, dass es besser ist, sich zu früh zu freuen, als überhaupt nicht.
"Es wird Zeit" ist eine Geschichte von Schuld und Freundschaft, vom Älterwerden und vom Jungbleiben, es geht um die Heimat, die Liebe und den Tod und darum, dass am Ende nichts verlorengehen kann

Ferrante, Elena - Tage des Verlassenwerdens

Olga ist achtunddreißig und verheiratet, sie hat zwei Kinder, eine schöne Wohnung in Turin und ein Leben, das solide auf familiären Gewissheiten und kleinen Ritualen ruht. Seit fünfzehn Jahren führt sie eine glückliche Ehe. Zumindest denkt sie das. Bis ein einziger Satz alles zerstört. Der Mann, mit dem sie alt zu werden hoffte, ihr geliebter Mario, will nichts mehr von ihr wissen, er hat eine Andere, eine zwanzig Jahre Jüngere. Alleingelassen mit den Kindern und dem Hund, fällt Olga in einen dunklen Abgrund, dessen Existenz sie vorher nicht einmal hat erahnen können.

Was geht in einer Frau vor, die plötzlich vor den Trümmern ihrer Ehe steht? Einer Frau, die sich immer für ausgeglichen, stark und selbstbewusst gehalten hat? Elena Ferrante erzählt uns eine ganz alltägliche Geschichte als wortgewaltige Tragödie – davon, wie es ist, bei glasklarem Verstand in den Wahnsinn abzurutschen.

Camilleri, Andrea - Der Teufel, natürlich

Wenn ausgerechnet eine Maus den Partisanen verrät, der sich bereits in Sicherheit wähnt; wenn der versteckte Verriss eines Romans dazu führt, dass sein Autor den Nobelpreis erhält; wenn ein abgebrochener Schuhabsatz die Ursache dafür ist, dass eine untreue Ehefrau ihren Liebhaber verliert – dann hat ganz klar der Teufel seine Hand im Spiel. Camilleri erzählt von den menschlichen Freuden und Lastern, von Liebe und Betrug, Eifersucht und Rache, ungeheuren Zufällen, dem Bösen im Menschen und dem Bösen an sich. Eine menschliche Komödie – durchtrieben und unwiderstehlich unterhaltsam.

Der italienische Großmeister Andrea Camilleri brilliert in der kleinen Form: Dreiunddreißig kurze Geschichten, die es in sich haben und sich wie Romane lesen. Camilleri erzählt von Liebe und Betrug, Eifersucht und Rache, ungeheuren Zufällen, dem Bösen im Menschen und dem Bösen an sich. Eine menschliche Komödie – durchtrieben und unwiderstehlich...

Allende, Isabel - Dieser weite Weg

Isabel Allende erzählt die bewegende Geschichte einer schwangeren Pianistin und eines jungen Arztes, die unversehens in die turbulenten Zeitläufe des vergangenen Jahrhunderts geraten – eine Geschichte von Flucht und Neuanfang und den zärtlichen Verheißungen einer eigentlich unmöglichen Liebe.

Rossmann, Eva - Heisszeit 51

Heißzeit – Gar nicht so einfach, die Welt zu retten.

Jahrhunderthochwasser auf dem Markusplatz in Venedig. Das weiße Sweatshirt liegt eng an Julias durchnässtem Körper, sie hält ein Schild hoch: CHANCE! Die Bilder gehen um die Welt, Millionen folgen ihr auf Instagram. Einen Tag später ist die Klimaschutzheldin tot. Ein junger Klimaforscher mit Nobelpreisaussichten hat sich ins Weinviertel zurückgezogen und züchtet hitzeangepasste Bohnen. Er warnt vor Populismus und seinen Folgen. Der größte Sponsor der Bewegung betreibt nicht nur umweltfreundliche Geschäfte. Kann man ihm glauben, dass er der Welt etwas zurückgeben möchte? Warum sind gerade Nationalisten so allergisch gegen Grün? Und: Haben Ökos immer recht? Die Wiener Journalistin Mira Valensky und ihre Freundin Vesna Krajner bekommen handfest zu spüren, dass ihre Fragen nicht geschätzt werden. Nicht nur die Erde, auch das gesellschaftliche Klima heizt sich auf.

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